Gehaltskonto Vergleich: Kostenloses Girokonto durch Gehaltseingang

In diesem Vergleich stellen wir kostenlose Gehaltskonten vor. Girokonten die selbst mit einem hohen Geld- oder Gehaltseingang nicht kostenlos angeboten werden (z.B. von der Deutschen Bank) haben es nicht in unseren Vergleich geschafft.

In der folgenden Tabelle finden Sie die wichtigsten Konditionen zu jedem Girokonto. Ob ein Gehaltseingang auf dem Konto notwendig ist oder ob man durch ihn irgendwelche Vorteile erhält, sehen Sie in der zweiten Spalte. Selbst bei bedingungslos kostenlosen Girokonten kann man mit einem Gehaltseingang zumindest eine Prämie erhalten. Über den Button "zum Anbieter" gelangen Sie direkt zur jeweiligen Bank und können das Gehaltskonto eröffnen. Deutlich mehr Informationen zu jedem Konto erhalten Sie durch einen Klick auf den Kontonamen (erste Spalte).

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Kostenlose Gehaltskonten im Vergleich

  • Bank Kosten Dispo

    Automaten in Deutschland

    (Geld im Ausland)

    DKB Girokonto

    0€

    mit mind. 700€ Geldeingang

    Maestro + girocard0,99€ p.M.

    VISA Kreditkarte0€

    9,90%

    50.000

    (Weltweit kostenlos abheben)

    ING DiBa Girokonto

    4,90€

    0€ mit mind. 700€ Gehaltseingang 

    Maestro + girocard0,99€ p.M.

    Visa Debitcard0€

    10,99%

    50.000

    (In €-Zone kostenlos abheben)

    Norisbank Girokonto

    3,90€

    0€ mit mind. 500€ Geldeingang

     

    Maestro + girocard0€

    Mastercard Kreditkarte0€

    12,85%

    9.000

    (Weltweit kostenlos abheben)

    1822direkt Girokonto

    3,90€

    0€ mit mind. 700€ Geldeingang

    Maestro + girocard6€

    VISA Kreditkarte29,90€

    11,48%

    24.000

    (Nur in Deutschland kostenlos abheben)

    Comdirect Girokonto

    0€

    0€ mit mind. 700€ Geldeingang

    0€

    VISA Kreditkarte0€

    11%

    9.000

    (Weltweit kostenlos abheben)

    Commerzbank Girokonto

    0€

    Bei mind. 700€ Geld- oder Gehaltseingang p.M. kostenlos

    Maestro + girocard0€

    Mastercard Kreditkarte0€

    12,45%

    9.000

    (Nur in Deutschland kostenlos abheben)

    Postbank Girokonto

    9,90€

    Bei mind. 3.000€ Geld- oder Gehaltseingang p.M. kostenlos

    VPay + girocard0€

    VISA Kreditkarte0€

    11,27%

    9.000

    (In allen Ländern mit € kostenlos abheben)

     

    Santander Girokonto

     

    ab 0€

    (1€ Bonus je Monat bei Gehaltseingang von mind. 1.200€)

    Maestro + girocard0€

    VISA Kreditkarte0€

    ab 12,05%

    2.900

    (Nur in Deutschland kostenlos abheben)

    BBBank Bezügekonto

    2,95€ nur mit Gehaltseingang

    VPay + girocard11,95€

    VISA Kreditkarte29€

    ab 9,90%

    3.000

    (Nur in Deutschland kostenlos abheben)

    PSD Bank Girokonto

    Gehalt oft Voraussetzung für Girokonto

    13 PSD Banken. Alle Konditionen auf Detailseite

    VPay + girocard0€

    VISA Kreditkarteab 15€

    ab ca. 8%

    16.000

    (Nur in Deutschland kostenlos abheben)

    Sparda Bank Girokonto

    Gehalt oft Voraussetzung für Kontoeröffnung

    14 Sparda Banken. Alle Konditionen auf Detailseite

    Maestro + girocardab 0€

    VISA Kreditkarteab 0€

    ab ca. 9%

    3.000

    (Nur in Deutschland kostenlos abheben)

    Sparkasse Girokonto

    Ca. 400 Sparkassen. Mehr Konditionen auf Detailseite

    VPay + girocardab 0€

    VISA Kreditkarteab 0€

    ab ca. 9%

    24.000

    (Nur in Deutschland kostenlos abheben)

Gehaltskonto Vergleich

Banken mit GehaltskontenDie meisten Direktbanken bieten selbst ohne einen festen Geld- oder Gehaltseingang ein kostenloses Girokonto an. Bei den Filialbanken und Sparkassen sieht dies jedoch anders aus. In vielen Fällen werden Girokonten nur kostenlos angeboten, wenn diese als Gehaltskonto geführt werden. Ohne einen Mindestgehaltseingang fallen oft Kontoführungsgebühren an oder die Bank verweigert sogar die Kontoeröffnung.

Unser Meinung nach müssen sich die Girokonten der Direktbanken jedoch nicht vor den Gehaltskonten der Filialbanken verstecken. Die Konditionen der Direktbanken sind in der Regel sogar besser und eine kostenlose Kreditkarte wird ebenfalls von der Mehrheit der vorgestellten Direktbanken angeboten. Nur bei wenigen Filialbanken erhält man eine kostenlose Kreditkarte zum Gehaltskonto (Santander, Postbank, PSD Nürnberg, Sparda Bank München).

Wer jedoch eine Filialbank bevorzugt, hat durch einen festen Einkommenseingang auf dem Girokonto die Möglichkeit ein kostenloses Gehaltskonto zu erhalten. Vor der Eröffnung eines Gehaltskontos sollte man dann jedoch zuerst überprüfen, ob die gewählte Bank überhaupt Geschäftsstellen in der Nähe unterhält. Die Psd- und Sparda-Banken bieten z.B. ihre Gehaltskonten ohne Gebühren an, haben allerdings nur sehr wenige Filialen, die sich außerdem nur in den größeren Städten Deutschlands finden. Sollte die favorisierte Bank keine Filiale in der Nähe betreiben, sollte man die Kontoeröffnung überdenken.

Unterschied zwischen Girokonto und Gehaltskonto?

Viele Banken bewerben Gehaltskonten, aber gibt es tatsächlich einen Unterschied zwischen einem normalen Girokonto und einem extra Gehaltskonto?

Technisch gesehen gibt es keinen Unterschied. Ein Konto für den beleglosen Zahlungsverkehr (Überweisungen, Lastschriften, Daueraufträge usw.) ist ein Girokonto. Viele Banken nutzen den Begriff Gehaltskonto jedoch, um darauf hinzuweisen, dass sich ihr Girokonto nur an Kunden mit einem Gehaltseingang auf dem Konto richtet. Die Banken sind frei bei ihrer Preisgestaltung und können Kontoführungsgebühren verlangen. Genauso legitim ist es Kontoführungsgebühren zu erlassen oder zu reduzieren, wenn ein regelmäßiger Gehaltseingang auf dem Girokonto eingeht.

Für Banken ist es interessanter Kunden mit einem festen Gehaltseingang auf ihrem Girokonto zu gewinnen. Konten, auf denen ein Gehaltseingang eingeht, sind fast immer das Hauptkonto des Kunden und werden häufiger genutzt als Girokonten ohne Gehaltseingang (oft nur Zweitkonto). An Konten die nicht genutzt werden, kann eine Bank jedoch nicht verdienen. Außerdem darf sich die Bank bei einem Girokonto mit Mindesteinkommenseingang sicher sein, dass der Kunde tatsächlich über ein festes Gehalt verfügt. Kunden mit einem festen Einkommen sind deutlich interessanter als Kunden ohne Einkommen, da sie eventuell zukünftig Sparprodukte abschließen oder Kredite (z.B. Dispo, Ratenkredit oder Baufinanzierung) nachfragen.

Banken favorisieren daher Kunden mit einem Gehaltseingang auf dem Girokonto, da diese ihre Konten häufiger nutzen und oft weitere Bankprodukte nachfragen. Aufgrund der möglichen zukünftigen Einnahmen bieten Banken häufig sogar Prämien und Startguthaben für die Kontoeröffnung eines Gehaltskontos an. Ein Gehaltskonto unterscheidet sich technisch jedoch nicht von einem normalen Girokonto.

Prämie zur Eröffnung eines Gehaltskontos

Wie weiter oben erklärt sind Kunden mit einem Gehaltseingang auf dem Girokonto für Banken deutlich interessanter als Kunden ohne Gehaltseingang. Aus diesem Grund bieten die Banken ihre Gehaltskonten in der Regel nicht nur kostenlos an, sondern werben Neukunden zusätzliche mit Startguthaben und Prämien. Diese Geschenke erhalten Kunden jedoch nicht bereits für die reine Kontoeröffnung, sondern erst, wenn ein Gehaltseingang bestimmter Höhe auf dem Girokonto eingegangen ist.

Beim Gehaltskonto der ING konnte man z.B. 50€ als Prämie erhalten, wenn in den ersten vier Monaten nach der Kontoeröffnung mindestens 2 Gehaltseingänge über je mindestens 1.000€ auf dem Girokonto eingegangen sind. Das Girokonto der ING wird inzwischen nicht mehr bedingungslos kostenlos angeboten. Ein Einkommenseingang auf dem Konto wird somit nicht nur benötigt, um die Prämie erhalten zu können, sondern ebenfalls um die Kontoführungsgebühr zu vermeiden. 

Zu beachten gilt, dass das Girokonto bereits mit einem Geld- bzw. Einkommenseingang (Gehalt, Rente, Pension) in Höhe von 700€ kostenfrei geführt wird. Um die Prämie erhalten zu können, benötigt man allerdings einen Einkommenseingang von mindestens 1.000€.

Beim Girokonto bzw. Gehaltskonto von 1822direkt sind die Bedingungen ähnlich, allerdings wird ein fester Gehaltseingang über mindestens 3 Monate am Stück erwartet. Bei Kunden unter 27 Jahre reduziert sich der für die Prämie notwendige Gehaltseingang (Lohn, Gehalt, Rente, Sold oder Bafög) bei der Tochter der Frankfurter Sparkasse auf nur 500€, was auch viele Studenten und Azubis schaffen sollten.

Wer ein Gehaltskonto bei der Commerzbank oder Postbank erhalten möchte, sollte die Teilnahmebedingungen am besten direkt bei der Bank oder auf den Detailseiten zu jedem Girokonto (über den Link unter dem Logo der jeweiligen Bank erreichbar) nachlesen. Diese Banken bieten häufig wechselnde Aktionen, die wir nur auf der jeweiligen Unterseite der Bank stets aktuell halten können.

Einige PSD-Banken, Sparda-Banken und sogar Sparkassen bewerben ihre Gehaltskonten ebenfalls mit Prämien zur Kontoeröffnung. Aufgrund der großen Anzahl an unterschiedlichen Institute, können wir jedoch nicht alle Neukundenaktionen vorstellen.


Bestes Gehaltskonto aus dem Vergleich

Bestes Konto mit KreditkarteWer tatsächlich über einen Geld- oder Gehaltseingang von mindestens 3.000€ im Monat verfügt, sollte sich das Premium Girokonto der Postbank ansehen. Das Gehaltskonto der Postbank bringt neben einer kostenlosen Visa Kreditkarte einige weitere Vorteile. An den vielen Einzahlungsautomaten der Bank kann außerdem jederzeit kostenlos Geld (sogar Münzen) eingezahlt werden.

Mit einem "normalen" Gehalt hat man dennoch eine große Auswahl an kostenlosen Gehaltskonten. Von den Filialbanken gefällt uns das Girokonto der Commerzbank gut. Das Konto wird mit einem monatlichen Geld- oder Einkommenseingang von bereits 700€ kostenlos. Die Konditionen der Commerzbank sind im Vergleich mit anderen Filialbanken als sehr gut anzusehen.

Sind die PSD- oder Sparda Banken zu empfehlen?

Bei den PSD Banken und Sparda Banken muss man die Konditionen des Instituts vor Ort beachten. Bei den Banken handelt es sich jeweils um regional eigenständige Kreditinstitute, die sich gegenseitig keine Konkurrenz machen (Regionalprinzip). Lebt man z.B. in München, so müsste man bei der Sparda Bank München oder bei der Psd Bank München ein Gehaltskonto eröffnen. Eine Kontoeröffnung bei einer anderen Sparda- oder psd Bank wäre nicht möglich.

Wer seine Bankgeschäfte sowieso online erledigt, kann allerdings auch problemlos bei einer Direktbank ein Girokonto eröffnen. Ein Einkommenseingang bringt bei den meisten Internetbanken in der Regel zwar keine großen Vorteile, aber die Konditionen eines normalen Girokontos bei einer Direktbank sind häufig dennoch besser als die Konditionen eines Gehaltskontos bei einer (kostenpflichtigen) Filialbank oder Sparkasse.

Mit einem Gehaltskonto bei der ING, Norisbank oder der comdirect kann man zumindest einmalig einen Bonus bzw. eine Prämie erhalten. Weitere Vorteile im Vergleich zu Kunden ohne Gehalt hat man bei den Direktbanken jedoch nicht. Von den Direktbanken würden wir die Norisbank oder comdirect favorisieren, die insgesamt etwas bessere Konditionen als 1822direkt bieten.